Tag der Sachsen – Erst Militär dann Mondkalender – Neubesetzung des Organisationsgremiums dringend notwendig!
Der TAG DER SACHSEN soll im kommenden Jahr nicht nur die MILITÄRKASERNEN FRANKENBERG mit einbeziehen, sondern der Berichterstattung nach, wird auch der MOND EINE ZENTRALE ROLLE bei Sachsens größtem Volksfest spielen. Dementsprechend wird das Fest durch den Bürgermeister der Stadt Frankenberg verschoben.
Dazu erklärt STEFAN HARTMANN (DIE LINKE), Direktkandidat für die anstehende Bundestagswahl im Wahlkreis 161 (Mittelsachsen):
„Ob mithilfe des Militärs das selbsternannte Motto ›Sachsens Pioniergeist entdecken‹ erfolgreicher umgesetzt werden kann, möchte ich an dieser Stelle stark anzweifeln. Es sei denn, es soll einer Suchaktion zur Rückholung verloren gegangener Waffen dienen. Dann könnte das Motto wiederum als zutreffend betrachtet werden. Aber nochmal ohne Spaß: Die blaue Meile zum Beispiel repräsentiert viele Menschen und Berufe, welche Leben retten und für die Bevölkerung ihr eigenes Leben zum Teil riskieren. Das Militär kann sich damit wahrhaftig nicht schmücken. Eher zerstört es Leben und Existenzen, wenn auch nicht im eigenen Land. Bei Katastrophenfällen In Deutschland kommt das Technische Hilfswerk zum Einsatz. Ein Einsatz des Militärs ist im Vergleich dazu eher eine Seltenheit. Daran haben auch die helfenden Tätigkeiten der Truppen zur Pandemiebewältigung nicht viel verändert. Darum erscheint das Einbinden der Kaserne in Frankenberg wie eine Vermarktungs- und Werbekampagne. Genauso grotesk: Die Feierlichkeiten aufgrund des Mondkalenders zu verschieben. Das der Mond unser Wetter beeinflusst ist ein Irrglaube und wird keinem Amtsträger gerecht. Vom FRANKENBERGER BÜRGERMEISTER THOMAS FIRMENICH (CDU) bis zum sächsischen INNENMINISTER ROLAND WÖLLER scheint der Anspruch an Wissenschaftlichkeit als Arbeitsgrundlage flexibel zu sein. Eine NEUBESETZUNG DES ORGANISATIONSGREMIUMS für den Tag der Sachsen muss passieren, bestenfalls noch in dieser Mondphase!«